HTC One XL


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HTC One XL im Test: Dualcore-Smartphone mit LTE-Internet
Vor ein paar Monaten vermeldeten der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone und der Europapark Rust, die Freizeiteinrichtung im Schwarzwald künftig mit schnellem mobilen Internet via LTE zu versorgen. Der taiwanesische Smartphone-Hersteller HTC nutzte nun die schnelle Netzinfrastruktur zwischen Achterbahn Wodan und der Tiroler Wildwasserbahn, um mit dem HTC One XL das erste LTE-Smartphone der One-Serie vorzustellen. Das Gerät ähnelt auf den ersten Blick klar dem bisherigen Flaggschiff der Serie, dem im Februar vorgestellten HTC One X.

Aber: Das HTC One XL setzt auf LTE und spricht – im Gegensatz zum ersten LTE-Smartphone Velocity – diesmal alle drei in Deutschland verfügbaren LTE-Frequenzen an. Dem LTE-Modul fallen allerdings gewissermaßen zwei Prozessorkerne aus Platzgründen zum Opfer. Das HTC One XL setzt folglich auf einen Dualcore-Prozessor samt Taktleistung von 1,5 Gigahertz. Der 4,7 Zoll große Touchscreen zeigt 1.280 x 720 Bildpunkte, der interne Speicher des Android-4.0-Smartphones misst nicht erweiterbare 32 GB. handytarife.de konnte das LTE-Smartphone HTC One XL bereits testen und schrieb sämtliche Eindrücke im aktuellen Handy-Testbericht nieder.
Design und Verarbeitung: Stabiler Kunststoff heißt Polycarbonat
Wie bereits eingangs erwähnt ist dem HTC One XL eine gewisse Ähnlichkeit zum One X eindeutig nicht abzusprechen. Auch das LTE-Smartphone setzt auf ein graues Unibody-Gehäuse aus Polycarbonat. Vorderseitig dominiert natürlich der 4,7 Zoll große, kapazitive Touchscreen, aufgrund dessen das One XL üppige 135 x 70 x 9 Millimeter misst. Auf die Waage bringt das Gerät rund 130 Gramm. Akku und Speicherkarten lassen sich übrigens nicht austauschen.

4,7 Zoll passen gerade noch in die Hand
Wenngleich man an dieser Stelle den geringen Einsatz von hochwertigem Metall bemängeln könnte, lässt sich das HTC One XL durchaus als stabiles Smartphone beschreiben. Denn: Polycarbonat wird in der Werkstoffkunde mit Worten wie hoher Festigkeit, Schlagzähigkeit sowie Härte beschrieben. Das Material kommt bei CDs genauso zum Einsatz wie in Sportbrillen oder sogar im Fahrzeugbau. Dass das verbaute Kunststoffgehäuse durchaus etwas aushält zeigt aber nicht nur die Vergangenheit, sondern auch das Smartphone-Gehäuse selbst, das den im Test herbeigeführten Drück- und Quetsch-Attacken durchaus strotzte.
Bedienung: Sense bleibt dem Androiden treu
Android kommt auf dem neuen LTE-Smartphone von HTC erwartungsgemäß in der Version 4.0 zum Einsatz. Der Dualcore-Prozessor (1,5 Gigahertz Taktleistung) von Qualcomm sowie 1 GB Arbeitsspeicher sorgen zudem für einen ruckelfreien Betriebsablauf auf dem 720p-Touchscreen. Die im neun Millimeter flachen Smartphone-Gehäuse untergebrachte Leistungseinheit unterscheidet sich in der Praxis kaum merklich von der Rechenpower des im HTC One X verbauten Vierkernprozessors.

Das HTC One XL geht als „flach“ durch
Spiele wie „Temple Run“ oder die Rennserie „Need for Speed“ gelangen via Androids „Play Store“ auf das Smartphone, das via Googles „Navigation“ sowie dem GPS-Empfänger bereitwillig zum Navigationsgerät mutiert. Wenngleich der tatsächliche Nutzen von Near Field Communication (NFC) hierzulande längst noch nicht ausgeschöpft wurde, so bietet das HTC One XL zumindest die passende Hardware für das bargeldlose Bezahlen oder den Konzert-Einlass ohne Papierticket.
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