NetCologne - Regionaler Anbieter aus Köln
Der Anbieter NetCologne wurde im Oktober 1994 in Köln gegründet. NetCologne baut sein Festnetzgeschäft im Großraum Köln / Bonn / Aachen aus und realisiert sein Mobilfunk-Angebot seit 2007 zunächst durch eine Kooperation mit dem Netzbetreiber E-Plus, später setzte NetCologne auf das Vodafone-Netz. NetCologne gehört zu 100 Prozent der GEW Köln AG, die sich im Eigentum der Stadt Köln befindet.
NetCologne: Mobilfunk, Internet und TV für das Rheinland
NetCologne ist ein regionaler Anbieter für Mobilfunk, Internet, Telefon und Kabel-TV im Kölner Raum. Zum Verbreitungsgebiet gehören der Großraum Köln / Bonn / Aachen sowie die umliegenden Kreise und Städte wie zum Beispiel Hürth, Brühl, Bergisch-Gladbach, Leverkusen, Euskirchen und einige weitere.
1994 wurde NetCologne von den Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerken Köln AG (heute: GEW Köln AG), der Stadtsparkasse von Köln (heute: Sparkasse KölnBonn) und der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) gegründet. 1996 erhielt die Firma die Erlaubnis, ein öffentliches Telekommunikationsnetz zu betreiben und gewann somit erste große Unternehmen als Kunden. Die Mitarbeiterzahl betrug zunächst 50. Bis 1998 vergrößerte sich diese auf 290, während die Anzahl der Kunden 25.000 betrug. Bis 2002 hatte das Unternehmen dann 100.000 Telefonkunden. Seit 2004 ist die Holdinggesellschaft GEW Köln zu 100 Prozent Gesellschafter des Unternehmens.
Seit 2007 offeriert der Anbieter NetCologne mit eigenen Handytarifen ein selbstständiges Mobilfunkangebot, es wurde seinerzeit mit dem Partner E-Plus gestartet, später erfolgte ein Wechsel auf das Netz von Vodafone. Am 1. April 2009 wurde das Schwesterunternehmen NetAachen als Kooperation mit den Stadtwerken Aachen gegründet. Heute hat die Firma über 950 Mitarbeiter, ist in vielen Ausbauprojekten aktiv und hat 386.000 Festnetz-Kunden, 245.000 TV-Kunden und 13.000 Mobilfunk-Kunden.
Starke Stellung in der Region
Net Cologne bietet Telefonie, Mobilfunk, Internet- und Datendienste für Privat- und Geschäftskunden sowie Kabel-TV. 2002 war das Unternehmen mit über 100.000 Telefonkunden der erfolgreichste Regionalanbieter Deutschlands. 2005 errang die Firma dann mit 150.000 DSL-Kunden erstmals die Marktführerschaft im Raum Köln.
Seit 2006 investiert Net-Cologne massiv in die eigene Netzinfrastruktur: Der Ausbau eines neuen Glasfasernetzes, bei dem die Glasfasern bis in die Häuser der Kunden gelegt werden, erfolgt in Köln abschnittsweise. Mit dieser Technologie bietet das Unternehmen dem Kunden Datenübertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s an. Das firmeneigene Telekommunikationsnetz von NetCologne umfasst 27.000 Kilometern an verlegten Glasfaserleitungen. Teilweise mietet das Unternehmen noch von der Deutschen Telekom das letzte Kabelstück an. Um seine Kunden direkt und unabhängig von der Telekom ans Internet anzuschließen, wird der Ausbau des eigenen Glasfasernetzes vorangetrieben. Dabei wird das eigene Netz auch anderen Wettbewerbern zur Verfügung gestellt.
Anschluss weiterer Gebiete
Technisch blickt NetCologne in die Zukunft: Durch neue Ausbaugebiete soll das Angebot und die Verfügbarkeit des Unternehmens weiter vergrößert werden. Neben dem Eigenausbau führt NetCologne ebenso einige Kooperations-Ausbauprojekte in den jeweiligen Regionen durch. Dazu zählen Partnerschaften mit Städten, Gemeinden und auch Energieversorgern.
Die Durchführung läuft wie folgt: Die jeweiligen Kooperationspartner übernehmen zunächst den Ausbau der Infrastruktur, NetCologne installiert im Anschluss die aktive Technik zur Nutzung. NetCologne treibt auch den Ausbau eines Koxial-Glasfasernetzes an. So wird das entsprechende Netz in Kooperation mit Wohnungsbaugesellschaften zum Beispiel in Köln, Düsseldorf und Neuss nach und nach erweitert.
Mit all diesen Maßnahmen will der Anbieter NetCologne seine Kundenbasis deutlich verbreitern und dürfte damit auch langfristig Erfolg am Markt haben.